Gymnasium in neun Jahren – „G9“ am FEG
Mit dem neuen Schuljahr wurde die Zeit am Gymnasium um ein Jahr auf neun Jahre verlängert. Auch am FEG gehen die Schülerinnen und Schüler in den fünften und sechsten Klassen jetzt neun Jahre zur Schule, bevor sie ihr Abitur ablegen. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer haben hier eine klare Entscheidung gegen die Fortsetzung von „G8“ und für „G9“ am FEG getroffen.
Welche Veränderungen mit der Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums für alle Schulen getroffen wurden, erfahren Sie hier.
Darüber hinaus können die Schulen mit „G9“ eigene pädagogische oder inhaltliche Schwerpunkte durch zusätzliche Unterrichtstunden setzen. Das haben wir am FEG getan:
- Sport und Musik in Klasse 5: über Lieder und Tänze, durch Bewegung und mit Instrumenten finden die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen zueinander, lernen sich besser kennen und arbeiten gemeinsam an einem Projekt, das sie am Ende des Schuljahres der Schulöffentlichkeit vorstellen
- Französisch in Klasse 6: über eine zusätzliche Unterrichtsstunde wird den Schülerinnen und Schülern der Einstieg in die zweite Fremdsprache erleichtert
- Sexuelle Bildung in Klasse 7: Schülerinnen und Schüler entwickeln eine eigene Haltung rund um das Thema Sexualität, sprechen darüber und gewinnen mehr Sicherheit bezüglich ihrer eigenen Identität
- Bildende Kunst in Klasse 7: die Schülerinnen und Schüler werden in einer weiteren Kunststunde sowohl ihre gestalterischen Fähigkeiten klassischer Kunsttechniken vertiefen als auch die künstlerische Auseinandersetzung mit digitalen Medien kennenlernen. Dabei steht das haptische Erleben von Werkmaterialien im Mittelpunkt und - als Gegenpol dazu - der künstlerisch produktive Umgang mit Tablet und Handy
- Projekte in Klasse 8: Schülerinnen und Schüler wählen im zweiten Schulhalbjahr aus den Bereichen Theater, Kunst, Musik, Sport oder Naturwissenschaft und Technik ein Projekt aus und stellen ihre Ergebnisse am Ende des Schuljahres vor
- Demokratiebildung in Klasse 10: Schülerinnen und Schüler engagieren sich in Gemeinschaftskunde und Geschichte für Demokratie und Toleranz gegen Rassismus und Fremdenhass. Sie beschäftigen sich mit der Geschichte der eigenen Schule im Nationalsozialismus und verfolgen das Schicksal der Schülerinnen und Schüler, die ausgegrenzt und verfolgt wurden.